Das Ankerprinzip ist ein Konzept der Verkaufspsychologie, bei dem ein Preis oder ein Angebot als Referenzpunkt (“Anker”) verwendet wird, um die Wahrnehmung anderer Preise oder Angebote zu beeinflussen. Durch die Verwendung eines Ankers wird die Wahrnehmung der Käufer beeinflusst, wodurch sie den Wert eines Produkts oder einer Dienstleistung auf andere Weise beurteilen. Dies kann dazu führen, dass sie bereit sind, einen höheren Preis zu zahlen oder eine bessere Deal zu akzeptieren.
Das Ankerprinzip ist demnach ein psychologisches Phänomen, das darauf abzielt, eine Verbindung zwischen einem Kunden und einem Produkt herzustellen. Es bezieht sich auf den Prozess, in dem ein Verkäufer einen Verkaufspreis für ein Produkt vorschlägt, der als „Anker“ dient, um die weiteren Preise für andere Produkte zu vergleichen. Dieser Preis wird häufig als Vergleichspreis bezeichnet, der als einziger Preis in Erinnerung bleibt und die anderen Preise relativiert. Das Ziel des Ankerprinzips ist es, den Kunden dazu zu bringen, mehr auszugeben, als er ursprünglich geplant hatte.